Die Formel 1 strebt an die Börse in Singapur. Die Eigentümer der Rennserie hoffen bei einem erfolgreichen IPO auf Erlöse von bis zu 2,3 Milliarden Euro.
Rennfahrer Sebastian Vettel: Drei Milliarden Dollar könnte die Formel 1 ihren Eigentümern einbringen
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Singapur - Die Formel 1 ist bei ihrem geplanten Börsengang ein Stück weitergekommen. Die Börse in Singapur hat dem Plan der Eigentümer der Rennserie zugestimmt, mit einem Börsengang bis zu drei Milliarden US-Dollar (2,3 Milliarden Euro) einzusammeln, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf drei informierte Personen berichtet.
Der Börsengang könnte für die Börse in Singapur der größte seit Februar 2011 werden. Zuletzt hatte sich das italienische Modeunternehmen Prada im Juni vergangenen Jahres für einen Börsengang beim Rivalen in Hongkong entschieden und damit 2,1 Milliarden Dollar eingenommen. Eine Sprecherin der Börse Singapur war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Mehrheitseigner an der Rechteverwertungsgesellschaft ist der Finanzinvestor CVC Capital Partners, dem 63,4 Prozent gehören. Seit 2006 ist der Mitgesellschafter Bernie Ecclestone Geschäftsführer der Rennserie. Nach Angaben informierter Personen begleiten die US-Investmentbanken Goldman
Sachs und Morgan
Stanley sowie die schweizerische
UBS das Unternehmen als Lead Manager an die Börse.