
Die wichtigsten Akteure der Digitalwährung: Diese Bitcoin-Köpfe müssen Sie kennen
Winklevoss-Zwillinge Das sind die ersten Bitcoin-Milliardäre

Die wichtigsten Akteure der Digitalwährung: Diese Bitcoin-Köpfe müssen Sie kennen
Die Zwillinge Cameron and Tyler Winklevoss sind wahrscheinlich die ersten öffentlich bekannte Investoren, die auf Grund der Kursrally der Kryptowährung Bitcoin zu Milliardären geworden sind. Das berichtet der britische "Telegraph". Das Bruderpaar war durch eine Klage gegen den Facebook-Gründer und früheren Kommilitonen Mark Zuckerberg bekannt geworden, den die beiden des Ideenklaus bezichtigten.
In einem Vergleich mit Zuckerberg waren den Zwillingen 65 Millionen US-Dollar zugesprochen worden. Davon investierten sie dem Bericht zufolge 2013 rund 11 Millionen in Bitcoins, die damals 120 Dollar pro Münze kosteten. Angesichts eines massiven Kursanstiegs dürfte das Investment demnach mittlerweile einen Milliardenwert erreicht haben, rechnet der Telegraph vor.
Die Winklevoss-Brüder nannten die Kryptowährung in der Vergangenheit "besser als Gold" und das "potenziell größte soziale Netzwerk". Ihre Äußerungen sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, denn sie haben naturgemäß ein persönliches Interesse daran, Bitcoins stark zu reden. Seit 2015 betreiben sie die Bitcoin-Handelsplattform Gemini.
Notenbanker haben erneut vor der Unberechenbarkeit der Digitalwährung gewarnt, einige Ökonomen plädieren sogar für ein Verbot der Bitcoin-Spekulation.
Bitcoin erreicht neues Rekordhoch - und nimmt 13.000 US-Dollar in den Blick
Die Internet-Währung Bitcoin hat unterdessen ihre Kursrally fortgesetzt und am Mittwoch die Marke von 12.000 US-Dollar überschritten. Am Mittwoch Morgen notierte ein Bitcoin auf der Exchange-Plattform Bitstamp bei rund 12.250 US-Dollar und damit so hoch wie nie zuvor. Zu Jahresbeginn stand der Bitcoin erst bei 1000 Dollar. Bis zum Nachmittag baute der Bitcoin seine Kursgewinne weiter aus und notierte zuletzt sogar bei 12.900 US-Dollar. Damit könnte die Kryptowährung binnen eines Tages gleich zwei Tausender-Marken knacken.
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Anlass für den jüngsten Kurssprung war die Enscheidung der weltgrößten Terminbörse Chicago Mercantile Exchange (CME), am 18. Dezember mit dem Handel ihres geplanten Bitcoin-Futures zu beginnen. Auch die US-Börse Nasdaq plant die Einführung solcher Futures im Laufe des Jahres 2018.
Man habe den Selbstzertifizierungsprozess abgeschlossen und werde bereits am 18. Dezember mit den ersten Bitcoin-Futures an den Start gehen, teilte die CME am vergangenen Freitag mit. Man habe im Vorfeld eng mit der US-Regulierungsbehörde CFTC kooperiert. Man werde den Handel mit dem neuen Produkt beobachten und dann weiterhin prüfen, ob Anpassungen nötig seien, hieß es von der CFTC.
Die Einführung solcher Derivate ermöglicht es zum Beispiel institutionellen Anlegern, sich gegen starke Schwankungen des Bitcoin abzusichern. Insgesamt werden Spekulationen mit der Bitcoin-Währung durch solche Future-Derivate auch für breitere Käuferschichten ermöglicht.
mm und Mynd erklären: So funktionieren Kryptowährungen
Neue Bitcoins werden durch sogenanntes "Mining" erzeugt. Alle Transaktionen in der Cyber-Währung werden verschlüsselt und in eine Datenbank geschrieben, die sogenannte Blockchain.
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