Berkshire Hathaway
Buffett verdient so viel wie noch nie
Rekordjahr für Berkshire Hathaway: Die Firma von US-Starinvestor Warren Buffett hat 2013 rund 20 Milliarden Dollar verdient - so viel wie noch nie. Doch die strahlende Bilanz ist an manchen Stellen trübe.
Omaha - US-Starinvestor Warren Buffett hat 2013 von der Erholung der Wirtschaft und den steigenden Aktienkursen profitiert. Seine Investmentholding Berkshire
Hathaway verdiente im vergangenen Jahr so viel wie noch nie.
Der Gewinn legte um fast ein Drittel auf 19,5 Milliarden Dollar (14,1 Milliarden Euro) zu, wie das Unternehmen mitteilte. Der Umsatz der Gesellschaft stieg um 12 Prozent auf 182 Milliarden Dollar. Vor allem im Versicherungsgeschäft konnte Berkshire deutlich zulegen.
Die Barreserven der Holding stiegen alleine im letzten Quartal des Jahres um knapp sechs Milliarden Dollar auf 48,2 Milliarden Dollar. Doch die ansonsten strahlende Bilanz hat auch einen Wermutstropfen.
Der Buchwert je Aktie stieg im vergangenen Jahr um 18,2 Prozent und blieb damit wie schon 2012 hinter dem Anstieg des US-Aktienindex S&P 500 inklusive der Dividendenzahlungen zurück (32,4 Prozent), den Buffett als Referenzmaß nimmt. Dabei war der Abstand so groß wie seit 1999 nicht mehr.
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Anlagegurus: Erfahrung heißt nicht fehlerfrei
Langfristig hat Buffett jedoch weiter ein sehr glückliches Händchen bei seinen Anlagen. Seit dem Start der Holding im Jahr 1965 stieg der Buchwert je Aktie um fast ein Fünftel pro Jahr und damit deutlich stärker als der Gesamtmarkt.
4 BilderAnlagegurus: Erfahrung heißt nicht fehlerfrei
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John Paulson: Eine Hegdefondsikone - die auch mal daneben liegen kann, wie das Jahr 2013 zeigte, als der Manager sich mit Gold verrechnete und Verluste einfahren musste.
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Mark Mobius: Ein Urgestein der Anlage im Hause Franklin Templeton, der sich seit Jahrzehnten mit den Emergig Markets beschäftigt. Zuletzt gelang ihm dies nicht immer.
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George Soros: Ein Anlageexperte mit Ruf wie Donnerhall. Ihm gelang es seinerzeit, das Pfund in die Knie zu zwingen. Inzwischen folgt er eher seinen philosophischen Neigungen - und Fehler sind da schwerer nachweisbar als bei der Geldanlage.
Foto: REUTERS
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Warren Buffett: Der Lenker von Berkshire Hathaway ist Anhänger des Value-Stils - und hat damit den Vorteil, dass Fehler seiner langfristigen Strategie erst spät auffallen.
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Mark Mobius: Ein Urgestein der Anlage im Hause Franklin Templeton, der sich seit Jahrzehnten mit den Emergig Markets beschäftigt. Zuletzt gelang ihm dies nicht immer.
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