Der Handelsriese steigt bei der Betreiberfirma des Bonuspunkte-Programms Payback ein. Die Metro verspricht sich durch den Ausbau des Systems eine engere Kundenbindung.
Düsseldorf - Die Metro-Töchter Kaufhof und Real gehörten zu den Startpartnern des Payback-Programms in diesem Frühjahr.
Um die weitere Entwicklung von Payback voranzutreiben, hätten die Altgesellschafter Lufthansa, Roland Berger und Alexander Rittweger Anteile abgegeben.
Die Metro werde sich mit 25,1 Prozent an der Loyalty Partner GmbH in München beteiligen, teilte der Konzern mit. Payback sei mit über 3,5 Millionen Kunden das größte branchen- und medienübergreifende Bonusprogramm Deutschlands.
Nach Angaben von Metro-Vorstandssprecher Hans Joachim Körber erreicht der Konzern durch die Beteiligung eine noch größere Kundenbindung an die Vertriebslinien des Handelsunternehmens.
Entscheidende Marktvorteile durch Payback
Vor allem bei Wegfall des Rabattgesetzes ergäben sich entscheidende Marktvorteile. "Die Metro ist als
größter Handelspartner im Payback-Verbund wichtig für einen zügigen weiteren Ausbau unserer Führungsposition im Markt für Kundenbindungssysteme", erklärte der Geschäftsführer von Loyalty Partner, Alexander Rittweger.
Bundeskartellamt und Metro-Aufsichtsrat müssen der Beteiligung an dem Münchener Unternehmen noch zustimmen.