Vor Zinsentscheidungen herrscht immer schlechte Stimmung bei den Technologieaktien. Wenn Analysten noch einzelne Titel abstufen, fallen die Kurse kräftig. Am Freitag traf es mit Amazon, eBay und Yahoo die Creme der Internet-Werte.
New York - Die bereits von Zinsunsicherheit belasteten Anleger wurden
nach Händlerangaben am Freitag in New York vollends nervös, als die Investmentbank
Morgan Stanley Dean Witter (MSDW) für den Internet-Buchhändler
Amazon.com eine "Umsatzwarnung" angab.
Bei MSDW hieß es, die
Umsätze der Amazon im zweiten und dritten Quartal dürften
voraussichtlich nicht über, sondern möglicherweise sogar unter
den bisherigen Schätzungen liegen. Auch das Investmenthaus WR
Hambrecht stufte die Papiere von "Strong Buy" auf "Buy" ab.
Amazon gaben zeitweise mehr als 21 Prozent nach und gingen mit einem Verlust von über als acht auf gut 33 Dollar aus dem Handel.
Die Verluste bei Amazon griffen auf andere Internet-Aktien
über. So verloren Yahoo! rund sechs Dollar auf rund 125
Dollar, und eBay Inc gingen gut vier Dollar leichter aus
dem Markt bei knapp 54 Dollar.