Liquiditätspolster MLP erwägt Sonderausschüttung

Die Kasse des Finanzdienstleisters MLP ist offenbar gut gefüllt. 170 Millionen Euro stehen nach Aussagen des Vorstands zur Verfügung. Wird kein geeigneter Übernahmekandidat gefunden, so dürfen sich die Aktionäre demnächst womöglich über eine Sonderausschüttung freuen.
Geld in der Kasse: Die Aktionäre von MLP können auf eine Sonderausschüttung hoffen

Geld in der Kasse: Die Aktionäre von MLP können auf eine Sonderausschüttung hoffen

Foto: Ronald Wittek/ picture-alliance/ dpa

Frankfurt am Main - Die Aktionäre des Finanzdienstleisters MLP können sich Hoffnungen auf eine Sonderausschüttung machen. Für Zukäufe stünden liquide Mittel von mehr als 170 Millionen Euro bereit, sagte Finanzvorstand Reinhard Loose der "Börsen-Zeitung" (Samstag). "Sollten wir keine Akquisition mehr tätigen, werden wir sicherlich auch überlegen, ob wir einen Teil des Geldes an die Aktionäre zurückgeben." Eine Sonderausschüttung sei "eine Möglichkeit", eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.

Aktienrückkäufen erteilte der Manager jedoch eine Absage. Bei einem Free Float von rund 20 Prozent sei ein solcher Schritt nicht zielführend. Der Start in das Jahr 2011 sei gut verlaufen, insbesondere im Bereich Krankenversicherung habe MLP ein "sehr starkes erstes Quartal" verzeichnet. "Insgesamt sind wir mit dem Jahresauftakt sehr zufrieden", sagte Loose. Die Quartalsbilanz des Wieslocher Unternehmens soll am Donnerstag veröffentlicht werden.

cr/rtr
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