Augusta Aktiensplit soll Kurs hoch halten
Die Beteiligungsfirma, lange Zeit ein Langeweiler am Neuen Markt, versucht, den aktuellen Hochkurs mit einem Aktiensplit zu halten. Umsatz und Gewinn stiegen 1999 kräftig.
Frankfurt - Die Beteiligungsfirma Augusta Technologie hat 1999 das operative Ergebnis (EBIT) um 65 Prozent auf 52,2 Millionen Mark gesteigert. Wie Augusta mitteilte, stieg der Umsatz um 56,1 Prozent, der DVFA/SG-Gewinn pro Aktie (inklusive Goodwill-Bereinigung) legte um 69,9 Prozent. Das Konzernergebnis nach Steuern stieg um 164 Prozent auf 26,6 (10,1) Millionen Mark.
Unter den Töchtern habe vor allem Data Display herausgeragt, der nächste Börsenkandidat der Augusta. Der Umsatz stieg um über 60 Prozent auf 71,3 Millionen Mark.
Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung am 6. Juni einen Aktiensplit im Verhältnis eins zu drei sowie eine Dividende von 1,50 Mark plus einen Bonus von 0,30 Mark vor.
Für den Eintritt in den Venture-Capital-Markt will Augusta eine eigene Tochtergesellschaft gründen. Unter Beachtung der strategischen Geschäftsfelder des Unternehmens soll in solche aussichtsreichen Startup-Unternehmen investiert werden, die die bestehenden Tochterunternehmen technologisch oder durch überlegene Markt- und Vertriebskonzepte ergänzen.
Im laufenden Geschäftsjahr plant Augusta, den Umsatz und das Ergebnis wiederum signifikant mit jeweils rund 50 Prozent zu verbessern. Das Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr liegt bei 500 Millionen Mark. Neben dem internen Wachstum von mindestens 15 Prozent sollen weitere Akquisitionen in den angestammten Geschäftsfeldern Software und Systemtechnik, Sensorik und Kommunikationstechnologie erfolgen.
Mehrere Verhandlungen werden zur Zeit geführt. So plant zum Beispiel die Pandatel AG durch die Übernahme eines strategischen Partners den Markteintritt in den USA.