Beim angeschlagenen Bauriesen werden 500 Stellen mehr gestrichen als bislang angenommen. Insgesamt sollen 3800 Arbeitnehmer entlassen oder in eigens gegründete Beschäftigungsgesellschaften überführt werden.
Frankfurt am Main - Dies erklärte Holzmann-Chef Konrad Hinrichs am Mittwoch auf der außerordentlichen Hauptversammlung des Konzerns. Anfang Februar hatte Hinrichs noch von 3300 Stellen gesprochen, die wegfallen sollten.
Der Abbau der Arbeitsplätze ist nach Hinrichs Angaben bereits zu 70 Prozent vollzogen. Etwa 1500 Mitarbeiter hätten dem Wechsel in Beschäftigungsgesellschaften zustimmt. Weitere 1100 scheiden durch Kündigungen aus. "Der Abbau der weiteren 1200 Mitarbeiter bedarf noch der Klärung", sagte Hinrichs. Nach seiner Einschätzung ist "die Sanierung des Philipp-Holzmann-Konzerns auf gutem Weg".