Der einst weltgrößte Versicherer AIG baut mit einem Deal Fed-Schulden in Höhe von 25 Milliarden Dollar ab. Im Gegenzug erhält die Zentralbank Anteile an zwei Sparten, die an die Börse gebracht oder verkauft werden sollen. Die Aktionäre zeigen sich begeistert.
Bangalore - Eine Vereinbarung sehe vor, dass die New Yorker Zentralbank mit 16 Milliarden Dollar an der Lebensversicherungssparte Alico und mit neun Milliarden an der Sparte AIA beteiligt werde, kündigte
AIG am Dienstag vor US-Börsenbeginn an. Die Aktienpakete würden in einem eigens hierfür eingerichteten Finanzinstrument geparkt.
Dort sollten die beiden Sparten AIA (American International Assurance) sowie Alico (American Life Insurance) für einen Börsengang oder Verkauf an Dritte vorbereitet werden. AIG-Aktien legten nach der Ankündigung vorbörslich um mehr als 5 Prozent zu.
AIG war 2008 beinahe zusammengebrochen, nachdem der Versicherer Banken in den USA und Europa Milliarden Dollar an Garantien für Ausfälle bei strukturierten Wertpapieren auszahlen musste. Die US-Regierung stützte den Konzern daraufhin mit mehr als 180 Milliarden Dollar.