Die Münchner bieten als erster Discount-Broker das Depotkonto ohne Kosten an. Bislang war die DAB hier eher teuer. Berechnet werden jetzt nur noch Kauf- und Verkaufsgebühren.
München - Die Direkt Anlage Bank (DAB) streicht ab dem 1. März dieses Jahres die Depotkosten. Sowohl Alt- als auch Neukunden profitieren davon, erklärt DAB-Vorstand Matthias Kröner. Mit diesem Angebot sei die DAB der erste Discount-Broker, der die für Wertpapiergeschäfte nötigen Depotkonten kostenlos anbiete.
Bei einem Depotwert von 5000 Mark, verteilt auf fünf Posten, hatte die DAB bislang rund 117 Mark Gebühr pro Jahr berechnet. Bei der Kaufgebühr für deutsche Aktien ist die DAB mit etwa 20 Mark (5.000 Mark Kurswert) nur noch zwischen 1,50 Mark bzw. 50 Pfennig teurer als die Konkurrenten Fimatex und ConSors. Die nehmen allerdings für das Depot weiterhin zwischen 48 und 60 Mark pro Jahr.
Schon vor längerer Zeit hat die DAB auch die Preise für Kauf- und Verkaufslimits gestrichen. Zudem können Kunden bei der DAB ausserbörsliche Realtime-Kurse unbegrenzt und kostenlos abrufen.