Zusammen mit DaimlerChrysler wollen die Zwickauer ein Joint-Venture für Spezial-Lastwagen gründen. Damit baut der Zulieferer erstmals wieder ein komplettes Fahrzeug - und die Aktionäre freuen sich über ein Kursplus.
Zwickau - DaimlerChrysler und Sachsenring Automobiltechnik wollen ein Joint-Venture zur Herstellung von Sondernutzfahrzeuge bilden. DaimlerChrysler gibt dazu 51 Prozent der Anteile an der schon bestehenden NAW Nutzfahrzeuge AG an Sachsenring ab und behält noch 49 Prozent. Als Unternehmenssitz bleibt der NAW-Standort im
schweizerischen Arbon.
Den Kaufpreis für die Anteile gab Sachsenring nicht bekannt. Die NAW erwirtschaftete nach Sachsenring-Angaben im vergangenen
Jahr einen Umsatz in Höhe von 140 Millionen Mark. Bereits seit 1995 waren die Unternehmen
durch eine Forschungs- und Entwicklungskooperation miteinander
verbunden.
Neben der Herstellung von gepanzerten Limousinen,
Fahrzeugverlängerungen und Protokollfahrzeugen baut Sachsenring nun
auch Spezialfahrzeuge im Nutzfahrzeugbereich. Damit stelle
Sachsenring wieder ein vollständiges Auto her.