Ifo-Institut Aufschwung gewinnt an Breite
München - Der Aufschwung werde an Breite gewinnen und auch jene Länder erfassen, deren wirtschaftliche Entwicklung zuletzt hinter den anderen Staaten her hinkte. Die Konjunkturforscher rechnen in ihrer jüngsten Analyse mit einem Wachstum von durchschnittlich 3,1 (1999 geschätzt: 2,1) Prozent. Westeuropa wüchse damit schneller als die Weltwirtschaft, deren reales Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Mittel um 2,6 Prozent zunehmen dürfte.
Für Deutschland wird ein Wachstum von 2,75 (1999 geschätzt: 1,5) Prozent erwartet. Das dynamischste Wachstum sieht das Ifo-Institut erneut in Irland (7,5 Prozent), gefolgt von Luxemburg (4,75 Prozent) und Finnland (4,25 Prozent). Mit jeweils zwei Prozent dürften die Wachstumsraten in der Schweiz und in Dänemark - beide Nicht-Mitglieder der Währungsunion - am niedrigsten sein. Den größten Sprung erwarten die Experten in Italien, dessen BIP um 2,5 (1999: ein) Prozent wachsen soll.