Die Immobilienfirma Vivacon übernimmt den Immobilienverwalter Curanis und verspricht sich davon einen Umsatzzuwachs. Die Erlöse der neuen Tochter sollten 2008 auf 30 Millionen Euro steigen. Im Vorjahr hatte Curanis etwa 25 Millionen Euro erlöst.
Köln - Durch die Übernahme des Immobilienverwalters Curanis mit 53.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten entwickelt sich
Vivacon nach eigenen Angaben zu einem der größten integrierten Immobiliendienstleister Deutschlands. Vivacon selbst erwirtschaftete 2006 knapp 125 Millionen Euro.
Vivacon hat 80 Prozent der Gesellschaftsanteile der Curanis Holding mit Wirkung zum 1. Januar 2008 erworben. Der Schwerpunkt der Aktivitäten des Unternehmens mit rund 600 Mitarbeitern liegt im Wohnimmobilienbereich, der in den letzen Jahren durch die Expansion in den Bereich Gewerbeimmobilien erfolgreich erweitert wurde.
Das verwaltete Immobilienvolumen beläuft sich auf etwa vier Milliarden Euro. Mit ihren zentralen Organisationsstrukturen sowie einer flächendeckenden Präsenz an über 250 Standorten in Deutschland zählt die Gesellschaft zu den führenden Immobilienverwaltern in Deutschland.
In Zusammenarbeit mit Vivacon ist beabsichtigt, den gemanagten Immobilienbestand mittelfristig auf mehr als 100.000 Einheiten zu verdoppeln. Im Geschäftsjahr 2007 erwirtschaftete die Curanis-Gruppe einen Umsatz von rund 25 Millionen Euro bei einer Ebit-Marge von über 10 Prozent.
Die Eigenständigkeit der Curanis Holding soll auch weiterhin beibehalten werden. Die bisherigen Eigentümer bleiben mit 20 Prozent an der Curanis-Gruppe beteiligt und werden auch zukünftig als geschäftsführende Gesellschafter im Management die erfolgreiche Entwicklung der Gruppe fortsetzen.
Der Erwerb von Curanis wird die Drei-Säulen Strategie Development, Investment und Asset Management konsequent umgesetzt und ausgebaut. "Beide Gesellschaften arbeiten schon seit Jahren sehr erfolgreich zusammen und ergänzen sich hervorragend", so Michael Jung, Sprecher des Vivacon-Vorstandes .