Die US-Börsenaufsicht SEC hat die Bilanzierungsvorschriften für ausländische Unternehmen in den USA gelockert. Für Unternehmen, die nach dem internationalen Standard IFRS bilanzieren, bedeutet dies eine deutliche Erleichterung.
New York - Am Mittwoch sprach sich das Leitungsgremium der Behörde einstimmig dafür aus, dass Firmen, die nach dem internationalen Standard IFRS bilanzieren, ihre Finanzberichte künftig nicht mehr an die in den USA übliche Methode US-GAAP anpassen müssen.
Über diese Praxis hatten sich zahlreiche Unternehmen beschwert, da sie als zeit- und kostenintensiv gilt. Die neuen Regeln sollen bereits für das Geschäftsjahr 2008 gelten. Ein Mitglied der SEC-Kommission betonte, langfristiges Ziel sei ein global gültiger Bilanzierungsstandard.