Stuttgart - Nach dem Konkursantrag der Schadt Computertechnik wird gegen den nach eigenen Angaben drittgrößten inländischen Computer-Einzelhändler wegen Wirtschaftsvergehen ermittelt. "Es sind Anzeigen eingegangen, es wird
seit mehreren Tagen wegen des Verdachts von Wirtschafts- und Konkursdelikten ermittelt", sagte eine Sprecherin der Stuttgarter Staatsanwaltschaft am frühen Freitag der dpa.
Das Amtsgericht Ludwigsburg hatte am Vortag den Stuttgarter
Rechtsanwalt Volker Grub zum vorläufigen Konkursverwalter der Schadt Computertechnik bestellt. Nach Auskunft des Gerichts wurde auch für drei weitere Unternehmen der Gruppe Konkursantrag gestellt.
Bei Schadt sind bundesweit etwa 470 Mitarbeiter von der Schieflage betroffen. Nach Angaben von Branchenkennern dürfte es in Deutschland schwierig sein, einen Käufer für die Gesellschaft mit bundesweit mehr
als 100 Filialen zu finden.