Der weltgrößte Handyhersteller Nokia konnte seinen Gewinn im dritten Quartal zwar steigern, bleibt aber dennoch hinter den Erwartungen zurück. Besonders lohnend war für die Finnen der asiatische Markt.
Espoo - Der weltgrößte Handyhersteller
Nokia hat seinen Gewinn im dritten Quartal leicht gesteigert, damit aber die Erwartungen knapp verfehlt.
Vor allem eine kräftige Nachfrage nach neuen Mobiltelefonen in den Schwellenländern Asiens habe zu der Steigerung beigetragen, teilte das finnische Unternehmen am Donnerstag mit. Der Quartalsgewinn stieg auf 0,21 Euro je Aktie von 0,20 Euro im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Durchschnitt 0,22 Euro pro Aktie erwartet.
Der Umsatz des Unternehmens stieg im Zeitraum von Juli bis September auf 10,1 Milliarden Euro im Vergleich zu 8,4 Milliarden im Jahr zuvor. Das operative Ergebnis allerdings fiel den Angaben zufolge um 4 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Darin enthalten ist eine Sonderaufwendung von 128 Millionen Euro für die Restrukturierung des CDMA-Geschäfts und der damit verbundenen Abschreibungen.
Die Aktie des Unternehmens gab nach der Veröffentlichung der Zahlen allerdings nach, da die Börsianer mit stärkeren Zahlen gerechnet hatten. Für das vierte Quartal prognostiziert Nokia nun ein Wachstum des Handymarkts um mindestens 15 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.
manager-magazin.de mit Material von reuters und vwd