Die Aktien des bayerischen Tiefbau- und Maschinenbauspezialisten Bauer haben bei ihrem Debüt an der Börse unter dem Ausgabepreis eröffnet. Die Deutsche Beteiligungs AG will sich komplett aus dem Unternehmen zurückziehen. Bereits in der Vorwoche war Börsendebütant Klöckner schwach gestartet.
Frankfurt am Main - Der erste Kurs wurde am Dienstag mit 16,60 Euro gestellt. Damit lagen die im Prime Standard der Frankfurter Börse notierten Papiere rund ein Prozent unter dem Zuteilungspreis von 16,75 Euro. Bauer hatte insgesamt 8,9 Millionen Aktien in einer Preisspanne von 16,50 bis 21,50 Euro zum Kauf angeboten.
Bei Ausübung der Platzierungsreserve von rund 800.000 Titeln beläuft sich das Emissionsvolumen damit auf bis zu 149 Millionen Euro.
Davon gehen rund zwei Drittel auf das Konto des Großaktionärs Deutsche Beteiligungs AG (DBAG), der sich bei Ausübung der Platzierungsreserve vollständig aus dem Unternehmen zurückzieht. Die DBAG rechnet daher mit einem erheblichen zusätzlichen Ergebnisbeitrag. Die im Kleinwerteindex SDax notierten DBAG-Titel stiegen zu Handelsbeginn um rund ein Prozent.