Der Berliner Pharmakonzern Schering will eigene Aktien zurückkaufen. Der Vorstandsvorsitzende Hubertus Erlen will auf diese Weise dem Börsenkurs neue Impulse verleihen.
Berlin - Der Vorstandsvorsitzende der Schering AG, Hubertus Erlen, hat ein neues Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Über konkrete Schritte zu diesem Programm werde das Unternehmen noch 2005, spätestens aber kurz nach dem Jahreswechsel entscheiden, sagte Erlen in der "Financial Times Deutschland".
Zum möglichen Volumen äußerte er sich in der Dienstagausgabe der Zeitung nicht. Zudem bekräftigte er, Schering plane eine deutliche Erhöhung der Dividende. Orientierungsgröße sei dabei die Steigerung des operativen Gewinns.
Mit dem 2003 aufgelegten Programm zur Steigerung der Profitabilität komme Schering schneller voran als vom Markt erwartet, schreibt die Zeitung weiter. Das Unternehmen sei in intensiven Gesprächen über den Verkauf von Produktionsstätten, wird Erlen zitiert. Darüber hinaus prüfe Schering, Produktgruppen, die keine strategische Bedeutung haben, abzustoßen. Notgedrungen werde das Unternehmen auch in die Ertragskraft der etablierten Marken stärker investieren, sagte Erlen.