Sonnenenergie ist derzeit ein Erfolgsgarant an der Börse. Mit einem Kursgewinn von 13 Prozent ist am Donnerstag der Solartechnikhersteller Sunline in den Aktienhandel gestartet. Die Emission, die 37-fach überzeichnet war, bringt dem Unternehmen rund neun Millionen Euro ein.
Frankfurt am Main - Die Aktien der Solartechnikfirma Sunline sind am Donnerstag bei ihrem Börsendebüt mit sechs Euro in den Handel gestartet. Die im Freiverkehr der Frankfurter Börse notierten Titel lagen damit 13 Prozent über dem Ausgabepreis von 5,30 Euro. In der Spitze kletterten Die Titel am Vormittag bis auf 6,35 Euro.
Bei insgesamt 1,7 Millionen ausgegebenen Aktien beläuft sich der Emissionserlös auf neun Millionen Euro. Derü überwiegende Teil davon kommt dem Unternehmen zu Gute. Mit dem Geld will Sunline den Schuldenstand reduzieren und das Geschäft mit Solaranlagen ausbauen.
Die Aktienemission, die federführend von der Baader Wertpapierhandelsbank begleitet wurde, war den Angaben zufolge etwa 37-fach überzeichnet. 80 Prozent der Aktien gingen an institutionelle Investoren.
Für 2005 peilt die Gesellschaft aus Fürth bei Nürnberg einen Umsatzanstieg von 33 auf 44,7 Millionen Euro an. Vor Zinsen und Steuern solle der Gewinn auf 2,3 Millionen Euro mehr als verdreifacht werden.