MAN Im Kerngeschäft weiter erfolgreich
Die MAN Nutzfahrzeuge AG, wichtigstes Geschäftsfeld im Konzern blickt auf ein sehr gutes Geschäftsjahr 1998/99 (30. Juni) zurück. Produktion und Umsatz legten deutlich zu.
München - Mit einem Anstieg des Umsatzes nach vorläufigen Rechnungen um neun Prozent auf 9,64 (Vorjahr: 8,83) Milliarden Mark und des Absatzes um zwölf Prozent auf über 55.000 Lkw und Omnibusse konnten Produktion und Umsatz erneut deutlich gesteigert werden, teilte die MAN-Tochter am Dienstag in München mit.
Entsprechend der Ausweitung des Geschäftsvolumens werde für das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr ein überproportionaler Zuwachs erwartet. 1997/98 war MAN Nutzfahrzeuge mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 338 Millionen Mark und einem Jahresüberschuß von 194 Millionen Mark der wichtigste Ertragsbringer im MAN Konzern.
Die Auftragseingänge erreichten nach vorläufigen Angaben einen neuen Rekordwert von annähernd 9,7 Milliarden Mark. Dies entspreche rund 55.000 Einheiten.
Während der Auftragseingang im Inland auf dem hohen Niveau des Vorjahres lag, sei er im Ausland um gut drei Prozentpunkte gestiegen. Der Auslandsanteil habe sich damit leicht von 52 Prozent auf 53 Prozent erhöht.
Zum Erfolg des MAN Nutzfahrzeuge Teilkonzerns mit produzierenden Töchtern in Österreich, Polen, der Türkei, Südafrika und Australien trugen in gleichem Maße die kontinuierlich weiterentwicklete Produktpalette und der ebenso konsequent fortgesetzte Ausbau der Verkaufs- und Serviceorganisation weltweit bei, wurde erläutert.
Am Stichtag 30. Juni 1999 waren im Teilkonzern MAN Nutzfahrzeuge ohne Auszubildende 29.400 Mitarbeiter beschäftigt. Das sind drei Prozent oder gut 900 Mitarbeiter mehr als ein Jahr zuvor.