Deutschlands größter Energiekonzern kommt mit der Integration von Powergen und Ruhrgas offenbar gut voran. Der Betriebsgewinn steigt, der Ausblick wird angehoben.
Düsseldorf - Das Betriebsergebnis sei um elf Prozent auf 3,4 Milliarden Euro gestiegen, teilte Eon am Montag mit. Ausschlaggebend sei hierfür vor allem die Einbeziehung der neuen
Tochtergesellschaften Ruhrgas und Powergen gewesen. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt einen Betriebsgewinn von 3,455 Milliarden Euro vorausgesagt.
Den Konzernüberschuss steigerte Eon dem Zwischenbericht zufolge um 16 Prozent auf ebenfalls 3,4 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg um 33 Prozent auf 33,3 Milliarden Euro. Rund 90 Prozent dieses Umsatzes sei im Kerngeschäft Energie erzielt worden.
Prognose angehoben
Für das Gesamtjahr hob Eon seine Prognose vom August leicht
an. Der Betriebsgewinn soll nun "deutlich" über dem des
Vorjahres liegen und der Nettogewinn "erheblich" steigen. Im August war nur von einer Steigerung bei Betriebsergebnis und Überschuss die Rede gewesen.
Der Konzern hatte im Oktober durch den
Verkauf seines Anteils an Bouygues-Telecom einen Buchgewinn von gut 500 Millionen Euro erzielt.