Statoil Börsengang läuft wie geschmiert

Mit den Norwegern gibt es einen neuen Öl-Riesen auf dem Parkett. Das Debüt lief erfolgreich.

Oslo - Beim größten Börsengang in der Geschichte Norwegens ist die Aktie des staatlichen Ölkonzerns Statoil am Montag mit Kursgewinnen gestartet. An der Osloer Börse legte das Papier zunächst um mehr als vier Prozent zu und kletterte auf 72 Kronen.

Der Ausgabepreis für Erstanleger war zuvor vom Erdöl- und Energieministerium in Oslo bei 69 Kronen festgelegt worden und lag damit am unteren Ende der Preisspanne von 8,40 bis 9,60 Euro. Der Gesamtkonzern ist demnach mehr als 151 Milliarden Kronen wert. Bei der Teilprivatisierung hatte es vier Interessenten für jede Statoil-Aktie gegeben.

Norwegen ist der zweitgrößte Erdölexporteur der Welt nach dem Opec-Staat Saudi-Arabien. Täglich fördern die in der Nordsee stehenden norwegischen Ölplattformen rund 3,2 Millionen Fass (Barrel) Rohöl. Der norwegische Staat trennt sich für den Börsengang von 17,5 Prozent seiner Statoil-Anteile. Außer in Oslo wird die Aktie auch an der US-Leitbörse in New York gehandelt.

Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren