

Diese Frage stellt sich jeder vernünftige Mensch im kapitalistisch geprägten Wirtschaftssystem mindestens einmal im Leben: Wie schaffe ich es, möglichst viel Geld zu verdienen und dabei so wenig wie möglich Stress zu haben?
In den USA haben sich Fachleute dieses existenziellen Problems der Menschheit angenommen, mit wissenschaftlichen Methoden. Auf Basis von Daten des US-Arbeitsministeriums sowie mit ihm verbundener Einrichtungen haben sie beinahe 800 verschiedene Berufe daraufhin untersucht, welchen Verdienst sie in Aussicht stellen, und welchen Stresslevel sie haben.
Zu dem Zweck wurde anhand verschiedener Parameter eigens die Stress-Toleranz dieser Tätigkeiten berechnet, ein Wert zwischen 0 und 100, je niedriger, desto angenehmer.
Im Klartext heißt das: Die Forscher haben einige Jobs identifiziert (19 an der Zahl), in denen man eine ganze Menge Kohle machen kann, ohne sich gleich einen Wolf zu arbeiten.
Weil wir aber wissen, dass auch unsere Leser jede unnötige Anstrengung vermeiden, haben wir bereits eine Vorauswahl getroffen und das Ganze - garniert mit Zusatzinfos und Hintergrund - für Sie ins Deutsche übertragen. Hier das Resultat: Viel Geld, wenig Stress: Das sind die besten Jobs der Welt.
Noch mehr Infos für alle Arbeitsmuffel: Wenn Sie Stress bei der Arbeit vermeiden wollen, lesen Sie hier, welche Jobs Sie besser nicht annehmen sollten:
Die stressigsten Jobs der Welt.
Der Traumjob schlechthin ist einer Zusammenstellung der US-Plattform Business Insider zufolge der des Materialwissenschaftlers. Der Verdienst liegt dort im Schnitt bei gut 94.000 Dollar pro Jahr (86.200 Euro) - und der Stresslevel ist sehr niedrig, schreibt die Plattform mit Verweis auf Daten des US-Arbeitsministeriums und dazugehöriger Einrichtungen.
Auch der junge Granth Thakkar aus Indien hat vermutlich eine angenehme Zukunft vor sich. Thakkar wurde im vergangenen Jahr in Dresden Weltmeister im Kopfrechnen. Wie die US-Recherche ergeben hat, gehören Mathematiker zu den beneidenswerten Leuten, die in der Regel mehr als 100.000 Dollar im Jahr verdienen können und dabei nicht viel Stress haben. Die berechnete Stress-Toleranz auf einer Skala von 0 bis 100 beträgt vergleichsweise niedrige 57,3 Punkte (je niedriger, desto geringer der Stress in dem Job).
Die Erben des deutschen Naturforschers Alexander von Humboldt (1769 bis 1859) finden sich ebenfalls in der US-Auflistung. Humboldt gilt als Mitbegründer der Geografie als Wissenschaft - und Geografen erhalten auf der Business Insider-Skala einen Stress-Toleranzwert von 58. Durchschnittsverdienst: rund 75.600 Dollar im Jahr.
Kennen Sie diesen Mann? Wenn Sie politisch interessiert sind und regelmäßig die Wahlberichterstattung im Fernsehen verfolgen, sollten Sie ihn kennen. Es handelt sich um Franz Walter, einen Politilogen von der Universität Göttingen. Laut Business Insider gehört der Beruf des Politologen ebenfalls zu den angenehmeren - zumindest dann, wenn man es unter der großen Zahl der Politologen zu Prominenz gebracht hat.
Ein bisschen Forschen, ein bisschen Lehren, hin und wieder im TV kluge Statements geben - so stellt man sich das vor. 104.000 Dollar bekommt so jemand im Schnitt pro Jahr in den USA. Die Realität unter der Mehrzahl der Politologen in Deutschland dürfte dagegen anders aussehen ...
Das gilt auch für den Alltag von Ökonomen wie Hans-Werner Sinn, Noch-Präsident des Münchener Ifo-Instituts (ein Nachfolger wird Berichten zufolge gegenwärtig gesucht). Nach Darstellung des Business Insider ist auch dieser Job mit keinen großen nervlichen Belastungen verbunden. Dafür bietet er jedoch mit durchschnittlich 105.300 Dollar pro Jahr ordentliche Verdienstmöglichkeiten.
Universitätsprofessoren im Fachbereich Jura kommen in den Vereinigten Staaten sogar auf einen Durchschnittsverdienst von rund 126.300 Dollar im Jahr - bei einer Stress-Toleranz von überschaubaren 62,8 Punkten.
Sie sind die Herrscher über die Wahrscheinlichkeiten und Risiken und damit die mächtigen Männer im Hintergrund der Versicherungsindustrie: die Aktuare. Der US-Untersuchung zufolge üben diese Leute einen vergleichsweise stressfreien Job aus, verdienen jedoch mit im Schnitt mehr als 110.000 Dollar pro Jahr recht ordentlich.
Artverwandt zu den Aktuaren ist die Berufsgruppe der Statistiker. Deren Tätigkeit ist zwar vergleichbar Stress-reduziert (Toleranzfaktor 64). Es steckt aber längst nicht so viel Geld in dem Geschäft. Statistiker verdienen mit durchschnittlich rund 84.000 Dollar deutlich weniger als Aktuare.
Immer mehr Frauen drängen ins Berufsfeld der Computer- und Informationssystem-Manager (im Volksmund: Nerds). Der Bericht des Business Insider liefert die Erklärung dafür: In dem Job hat man kaum Stress, kann aber mit durchschnittlich 136.280 Dollar pro Jahr enormes Geld verdienen.
Ein wenig näher am lebenden Objekt: die Kieferorthopäden. Der Stressfaktor liegt mit 67 noch im grünen Bereich, die Verdienstmöglichkeiten erscheinen verglichen damit mit mehr als 200.000 Dollar im Jahr geradezu exorbitant.
Sehen wir mal von den Machern des hier abgebildeten Spiegel-Titelbilds ab, das ja vor kurzem für einigen Wirbel gesorgt hat, so kann man doch sagen: Art Direktoren, also jene Menschen, die bei Magazinen, Zeitungen und ähnlichem für die visuelle Erscheinung verantwortlich sind, haben einen ziemlich angenehmen Job. Sie haben laut US-Untersuchung nicht viel Stress und verdienen im Schnitt knapp 100.000 Dollar im Jahr. Nicht schlecht, für die Medienbranche, die sich seit geraumer Zeit chronisch in der Krise befindet.
Auch den Beruf des Optikers listet der Business Insider unter den stressfreien Jobs mit gutem Verdienst auf. Nach Angaben der US-Plattform kommen Optiker in den USA auf durchschnittlich 113.010 Dollar im Jahr.
Der Traumjob schlechthin ist einer Zusammenstellung der US-Plattform Business Insider zufolge der des Materialwissenschaftlers. Der Verdienst liegt dort im Schnitt bei gut 94.000 Dollar pro Jahr (86.200 Euro) - und der Stresslevel ist sehr niedrig, schreibt die Plattform mit Verweis auf Daten des US-Arbeitsministeriums und dazugehöriger Einrichtungen.
Foto: CorbisAuch der junge Granth Thakkar aus Indien hat vermutlich eine angenehme Zukunft vor sich. Thakkar wurde im vergangenen Jahr in Dresden Weltmeister im Kopfrechnen. Wie die US-Recherche ergeben hat, gehören Mathematiker zu den beneidenswerten Leuten, die in der Regel mehr als 100.000 Dollar im Jahr verdienen können und dabei nicht viel Stress haben. Die berechnete Stress-Toleranz auf einer Skala von 0 bis 100 beträgt vergleichsweise niedrige 57,3 Punkte (je niedriger, desto geringer der Stress in dem Job).
Foto: Matthias Hiekel/ dpaKennen Sie diesen Mann? Wenn Sie politisch interessiert sind und regelmäßig die Wahlberichterstattung im Fernsehen verfolgen, sollten Sie ihn kennen. Es handelt sich um Franz Walter, einen Politilogen von der Universität Göttingen. Laut Business Insider gehört der Beruf des Politologen ebenfalls zu den angenehmeren - zumindest dann, wenn man es unter der großen Zahl der Politologen zu Prominenz gebracht hat.
Ein bisschen Forschen, ein bisschen Lehren, hin und wieder im TV kluge Statements geben - so stellt man sich das vor. 104.000 Dollar bekommt so jemand im Schnitt pro Jahr in den USA. Die Realität unter der Mehrzahl der Politologen in Deutschland dürfte dagegen anders aussehen ...
Das gilt auch für den Alltag von Ökonomen wie Hans-Werner Sinn, Noch-Präsident des Münchener Ifo-Instituts (ein Nachfolger wird Berichten zufolge gegenwärtig gesucht). Nach Darstellung des Business Insider ist auch dieser Job mit keinen großen nervlichen Belastungen verbunden. Dafür bietet er jedoch mit durchschnittlich 105.300 Dollar pro Jahr ordentliche Verdienstmöglichkeiten.
Foto: Michaela Rehle/ REUTERSSie sind die Herrscher über die Wahrscheinlichkeiten und Risiken und damit die mächtigen Männer im Hintergrund der Versicherungsindustrie: die Aktuare. Der US-Untersuchung zufolge üben diese Leute einen vergleichsweise stressfreien Job aus, verdienen jedoch mit im Schnitt mehr als 110.000 Dollar pro Jahr recht ordentlich.
Foto: Daniel Naupold/ picture alliance / dpaArtverwandt zu den Aktuaren ist die Berufsgruppe der Statistiker. Deren Tätigkeit ist zwar vergleichbar Stress-reduziert (Toleranzfaktor 64). Es steckt aber längst nicht so viel Geld in dem Geschäft. Statistiker verdienen mit durchschnittlich rund 84.000 Dollar deutlich weniger als Aktuare.
Foto: Daniel Bockwoldt/ dpaSehen wir mal von den Machern des hier abgebildeten Spiegel-Titelbilds ab, das ja vor kurzem für einigen Wirbel gesorgt hat, so kann man doch sagen: Art Direktoren, also jene Menschen, die bei Magazinen, Zeitungen und ähnlichem für die visuelle Erscheinung verantwortlich sind, haben einen ziemlich angenehmen Job. Sie haben laut US-Untersuchung nicht viel Stress und verdienen im Schnitt knapp 100.000 Dollar im Jahr. Nicht schlecht, für die Medienbranche, die sich seit geraumer Zeit chronisch in der Krise befindet.
Foto: DER SPIEGELDer Traumjob schlechthin ist einer Zusammenstellung der US-Plattform Business Insider zufolge der des Materialwissenschaftlers. Der Verdienst liegt dort im Schnitt bei gut 94.000 Dollar pro Jahr (86.200 Euro) - und der Stresslevel ist sehr niedrig, schreibt die Plattform mit Verweis auf Daten des US-Arbeitsministeriums und dazugehöriger Einrichtungen.
Foto: CorbisAuch der junge Granth Thakkar aus Indien hat vermutlich eine angenehme Zukunft vor sich. Thakkar wurde im vergangenen Jahr in Dresden Weltmeister im Kopfrechnen. Wie die US-Recherche ergeben hat, gehören Mathematiker zu den beneidenswerten Leuten, die in der Regel mehr als 100.000 Dollar im Jahr verdienen können und dabei nicht viel Stress haben. Die berechnete Stress-Toleranz auf einer Skala von 0 bis 100 beträgt vergleichsweise niedrige 57,3 Punkte (je niedriger, desto geringer der Stress in dem Job).
Foto: Matthias Hiekel/ dpaKennen Sie diesen Mann? Wenn Sie politisch interessiert sind und regelmäßig die Wahlberichterstattung im Fernsehen verfolgen, sollten Sie ihn kennen. Es handelt sich um Franz Walter, einen Politilogen von der Universität Göttingen. Laut Business Insider gehört der Beruf des Politologen ebenfalls zu den angenehmeren - zumindest dann, wenn man es unter der großen Zahl der Politologen zu Prominenz gebracht hat.
Ein bisschen Forschen, ein bisschen Lehren, hin und wieder im TV kluge Statements geben - so stellt man sich das vor. 104.000 Dollar bekommt so jemand im Schnitt pro Jahr in den USA. Die Realität unter der Mehrzahl der Politologen in Deutschland dürfte dagegen anders aussehen ...
Das gilt auch für den Alltag von Ökonomen wie Hans-Werner Sinn, Noch-Präsident des Münchener Ifo-Instituts (ein Nachfolger wird Berichten zufolge gegenwärtig gesucht). Nach Darstellung des Business Insider ist auch dieser Job mit keinen großen nervlichen Belastungen verbunden. Dafür bietet er jedoch mit durchschnittlich 105.300 Dollar pro Jahr ordentliche Verdienstmöglichkeiten.
Foto: Michaela Rehle/ REUTERSSie sind die Herrscher über die Wahrscheinlichkeiten und Risiken und damit die mächtigen Männer im Hintergrund der Versicherungsindustrie: die Aktuare. Der US-Untersuchung zufolge üben diese Leute einen vergleichsweise stressfreien Job aus, verdienen jedoch mit im Schnitt mehr als 110.000 Dollar pro Jahr recht ordentlich.
Foto: Daniel Naupold/ picture alliance / dpaArtverwandt zu den Aktuaren ist die Berufsgruppe der Statistiker. Deren Tätigkeit ist zwar vergleichbar Stress-reduziert (Toleranzfaktor 64). Es steckt aber längst nicht so viel Geld in dem Geschäft. Statistiker verdienen mit durchschnittlich rund 84.000 Dollar deutlich weniger als Aktuare.
Foto: Daniel Bockwoldt/ dpaSehen wir mal von den Machern des hier abgebildeten Spiegel-Titelbilds ab, das ja vor kurzem für einigen Wirbel gesorgt hat, so kann man doch sagen: Art Direktoren, also jene Menschen, die bei Magazinen, Zeitungen und ähnlichem für die visuelle Erscheinung verantwortlich sind, haben einen ziemlich angenehmen Job. Sie haben laut US-Untersuchung nicht viel Stress und verdienen im Schnitt knapp 100.000 Dollar im Jahr. Nicht schlecht, für die Medienbranche, die sich seit geraumer Zeit chronisch in der Krise befindet.
Foto: DER SPIEGEL