Yahoo-Chefin Marissa Mayer: Verkauf des Kerngeschäfts würde eine Kehrwende darstellen
Foto: AP/dpaYahoo wird seinen milliardenschweren Anteil an der chinesischen Handelsplattform Alibaba laut Medienberichten vorerst doch nicht verkaufen. Der Internet-Konzern lege die seit Monaten vorbereitete Transaktion auf Eis, berichteten der US-Fernsehsender CNBC, die "New York Times" und die "Financial Times" unter Berufung auf informierte Personen. Stattdessen solle der Verkauf des Kerngeschäfts geprüft werden.
Das wäre ein Kehrtwende und würde eine Demontage für den Internet-Pionier bedeuten. Die Beteiligung von 15 Prozent an Alibaba wäre an der Börse nach aktuellem Kurs über 31 Milliarden Dollar und damit fast genauso viel wert wie ganz Yahoo.
Yahoo wollte die Alibaba-Beteiligung verkaufen und den Erlös an seine Aktionäre ausschütten, heißt es in den Berichten. Doch auch kurz vor dem geplanten Abschluss der Transaktion Anfang kommenden Jahres bleibt unklar, ob sie steuerfrei umgesetzt werden kann. Die US-Steuerbehörde will das nicht garantieren.
Der Finanzinvestor Starboard Value, der ursprünglich Druck für den Verkauf des Alibaba-Anteils machte, forderte Yahoo deswegen Mitte November auf, stattdessen das Internet-Kerngeschäft abzustoßen. Yahoo hatte zuletzt bei der Vorlage von Quartalszahlen im Oktober bekräftigt, der Verkauf der Alibaba-Beteiligung werde vorangetrieben und man habe Wachstumspläne für das Geschäft als Internet-Konzern.
Der Verwaltungsrat von Yahoo hatte vergangene Woche demnach mehrere Tage lang über die Situation beraten. Konzernchefin Marissa Mayer versucht schon seit drei Jahren, das Internet-Kerngeschäft in Schwung zu bringen - bisher schwächeln die wichtigen Werbeerlöse aber weiterhin. Zusammen mit dem Anteil an Yahoo Japan wären die Beteiligungen sogar teurer als ganz Yahoo - das heißt, die Investoren sehen im Kerngeschäft des Internet-Dinos gar keinen Wert mehr.
Dennoch sollen mehrere Finanzinvestoren Interesse an dem Yahoo-Kern mit mehreren hundert Millionen Nutzern gezeigt haben. Auch der Telekom-Riese Verizon, der bereits den Konkurrenten AOL übernommen hatte, signalisierte die Bereitschaft zu einem Deal. Die Yahoo-Aktie legte nach dem ersten Bericht von CNBC nachbörslich um fast drei Prozent zu.
Diesem Ratschlag versucht IBM-Chefin Virginia "Ginni" Rometty im Geschäftsleben und beim Erschließen neuer Märkte zu folgen: "Sei der Erste und sei alleine". Gesagt hat das einmal ihr Vorgänger, der frühere und langjährige IBM-Chef Sam Palmisano.
Uber-Chef Travis Kalanick scheut keinen Streit. Im Gegenteil, mit Milliarden Dollar in der Tasche, versucht er selbst gegen massiven Widerstand, seinen umstrittenen Fahrdienst zu etablieren. Seine Erkenntnis: "Bleibe Deinen Prinzipien treu und habe keine Probleme mit Konfrontation. Nur wenige fühlen sich damit wohl, wenn dann die Leute mit Bürokratie daherkommen, dann kommt es zur Verhandlung."
"Sei schnell und mache Dinge kaputt. Solange Du nichts kaputt machst, solange wirst Du nicht schnell genug sein." Diese Leitlinie gab Facebook-Gründer Mark Zuckerberg seinen Mitarbeitern vor.
Dem chinesischen Onlinehändler Alibaba gelang der bislang größte Börsengang weltweit. Für Gründer und Chef Jack Ma muss manche Phase ein Wechselbad der Gefühle gewesen sein. Er weiß: "Heute ist es grausam, morgen ist es noch grausamer. Und übermorgen ist es wunderschön."
Menschen, die gründen wollen, gibt Paypal-Gründer und Top-Investor Peter Thiel folgenden Hinweis mit auf den Weg: "In der Wissensgesellschaft gibt es immer noch viele große weiße Flecken. Sie können sie entdecken, also machen Sie das. Gehen Sie raus und füllen Sie die Lücken. Jederzeit gibt es die Möglichkeit neue Dinge anzugehen und sie zu entdecken."
Der an Krebs verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs sagte in seiner berühmten Rede vor Absolventen der Universität Stanford im Juni 2005: "Sich daran zu erinnern, dass man eines Tages sterben wird, ist in meinen Augen der beste Weg, um nicht zu denken, man hätte etwas zu verlieren. Man ist bereits nackt. Es gibt keinen Grund, nicht dem Ruf des Herzens zu folgen."
Sie fürchten den nächsten Karriereschritt? Dann hilft Ihnen vielleicht dieser Ratschlag von Yahoo-Chefin Marissa Mayer: "Ich habe immer etwas gemacht, zu dem ich eigentlich noch nicht bereit war. Meines Erachtens bringt einen das weiter. Wenn es diesen Moment gibt, 'Wow, ich bin unsicher, ob ich das schaffen kann', und du überwindest ihn, dann hast du einen Durchbruch erzielt."
2009 hielt Larry Page vor Absolventen der Universität Michigan eine Rede. Den Akademikern sagte der Google-Gründer und Chef: "Wie können Sie in einem Satz zusammenfassen, wie Sie die Welt verändert haben? Arbeiten Sie immer hart daran, etwas unbequem Aufregendes zu machen!".
Amazon-Gründer und Chef Jeff Bezos ist von folgendem Erfolgsrezept überzeugt: "Ich glaube fest daran, dass Missionare die besseren Produkte entwickeln. Sie interessieren sich mehr. Für einen Missionar geht es nicht nur ums Geschäft. Es muss ein Geschäftsmodell geben, und es muss Sinn haben, aber das ist nicht der Grund, warum sie es machen. Sie machen es deshalb, weil es sie motiviert, etwa bedeutsames zu machen."
Für Apple-Designer Jony Ive ist der Arbeitsprozess eine langfristige Erfolgsstrategie: "Das Andenken daran wie wir arbeiten wird das Produkt unserer Arbeit überdauern." Produkte zu designen, das sei ein gemeinschaftlicher Prozess.
Microsoft-Gründer Bill Gates kann Erfolg nicht nur Gutes abgewinnen. Er warnt: "Erfolg ist ein schlechter Lehrer. Er verführt intelligente Menschen dazu zu denken, dass sie nicht verlieren können."
Sie suchen neue Mitarbeiter? Dann könnte Ihnen vielleicht dieser Ratschlag von Salesforce-Gründer Marc Benioff helfen: "Das Geheimnis einer erfolgreichen Personalpolitik ist das: Suchen Sie nach Menschen, die die Welt verändern wollen."
Paypal-Gründer, Telsa-Chef und SpaceX-Gründer Elon Musk hat eine recht simpel anmutende Erfolgsformel für Innovation: "Scheitern ist eine Option. Wenn Dinge nicht scheitern, dann sind Sie nicht innovativ genug."
Karriere ohne Uni-Abschluss geht auch, findet Michael Dell, Gründer des gleichnamigen Computerherstellers. "Um erfolgreich zu sein, müssen Sie kein Genie oder Visionär oder gar ein Uni-Absolvent sein. Sie brauchen nur einen Rahmen und einen Traum."
Unternehmer müssen mutig sein, das ist eigentlich eine Binsenweisheit. Aber niemand hat es schöner umschrieben als Netflix-Gründer Reed Hastings, als er über die Anfänge seines DVDs-Versands sprach, obwohl es noch kaum DVD-Player gab. "Aber als Unternehmer müssen sie das Gefühl haben, sie können aus einem Flugzeug springen, weil sie sich sicher sind, dass sie mit einem Vogel mitfliegen werden. Es ist ein Akt der Dummheit und die meisten Unternehmer werden fallen, weil der Vogel nicht vorbeikommt, aber manchmal passiert es doch." Hastings machte später aus seinem DVD-Versand einen Online-Streaming-Dienst, als die Bandbreiten noch gering waren.
Machen Sie sich auf etwas gefasst, warnt Oracle-Gründer Larry Ellison innovative Menschen. "Wenn sie innovativ sind, dann müssen sie darauf vorbereitet sein, dass ihnen jeder sagen wird, sie sind verrückt."
Wenn Sie an der Spitze angekommen sind und ein Team führen, dann würde Facebooks Nummer zwei, Top-Managerin Sheryl Sandberg, Ihnen diesen Merksatz mit auf den Weg geben: "Führung heißt, andere Menschen während deiner Anwesenheit besser zu machen und sicherzustellen, dass dieser Effekt bei deiner Abwesenheit andauert."
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Foto: Eric Risberg/ AP/dpaAmazon-Gründer und Chef Jeff Bezos ist von folgendem Erfolgsrezept überzeugt: "Ich glaube fest daran, dass Missionare die besseren Produkte entwickeln. Sie interessieren sich mehr. Für einen Missionar geht es nicht nur ums Geschäft. Es muss ein Geschäftsmodell geben, und es muss Sinn haben, aber das ist nicht der Grund, warum sie es machen. Sie machen es deshalb, weil es sie motiviert, etwa bedeutsames zu machen."
Foto: MIKE SEGAR/ REUTERSWenn Sie an der Spitze angekommen sind und ein Team führen, dann würde Facebooks Nummer zwei, Top-Managerin Sheryl Sandberg, Ihnen diesen Merksatz mit auf den Weg geben: "Führung heißt, andere Menschen während deiner Anwesenheit besser zu machen und sicherzustellen, dass dieser Effekt bei deiner Abwesenheit andauert."
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