FriendScout
Scout24 stellt Partnervermittlung zum Verkauf
Der Betreiber von Internet-Marktplätzen Scout24 stellt seine Partnervermittlung FriendScout zum Verkauf. Ihre Investitionen will die Gruppe künftig auf zwei Branchen konzentrieren.
Vor dem Liebes-Aus: Scout24 setzt künftig verstärkt auf Autos und Immobilien
Foto: Corbis
München - Die Scout24-Gruppe mit ihren diversen Internet-Marktplätzen prüft einen Verkauf ihres Partnerportals Friendscout und weiterer Angebote. "Wir werden unsere Investitionen auf die Bereiche Immobilien und Auto konzentrieren", sagte der Chef des Münchner Unternehmens, Greg Ellis, dem "Handelsblatt".
Auch für die Marktplätze für Finanzen ("FinanceScout") und Reisen ("TravelScout") gebe es keine Garantie. Die Verkaufsüberlegungen gelten laut Ellis aber besonders für die Partnervermittlung. "Wenn es für Friendscout24 bessere Partner gibt, prüfen wir diese Option", sagte er. Branchenkreisen zufolge laufen bereits Gespräche.
Ende 2013 hatte die Deutsche
Telekom 70 Prozent der Scout-Gruppe für 1,5 Milliarden Euro an den Finanzinvestor Hellman & Friedman abgegeben. Daher kann die Telekom auch künftig bei allen Entscheidungen zu Scout24 mitreden. Der jährliche Umsatz von Scout24 liegt bei etwa 300 Millionen Euro.