

"Wenn Nebia Investoren umgarnt", schreibt die "New York Times", "lädt das Unternehmen sie zum Duschen ein." Es scheint zu wirken: "Beste Dusche meines Lebens! Seid aufgeregt!" zitiert das Duschkopf-Startup zum Beispiel Sam Altman, President von Y Combinator, immerhin einer der einflussreichsten Unternehmensbrüter des Silicon Valley.
Nicht nur Altman hat Nebia überzeugt. Laut "New York Times" gehören Apple-Chef Tim Cook und Google-, pardon, Alphabet-Chairman Eric Schmidt zu den ersten Investoren. Das Engagement sei rein privater Natur, teilten Apple sowie Schmidts Stiftung mit.
Was macht den Duschkopf so besonders? "Nebia ist anders als jede Dusche, die du jemals erlebt hast", verkündet das Unternehmen amerikanisch-selbstbewusst auf seiner Website. Im Gegensatz zu handelsüblichen Hähnen, aus denen das Wasser mehr oder minder effektiv heraussprudele, verwandelten es Nebias Düsen in einen feinen Sprühnebel. Weil damit wesentlich mehr Wasser direkt auf die Haut gelange, würde mit Nebia nur etwas mehr als ein Viertel der Wassermenge verbraucht, die für eine normale Duschrunde draufgehe.
Dieser umweltfreundliche Ansatz scheint, gepaart mit Wellness-Versprechen ("revitalisiert Ihre Haut und Ihre Seele") und prominenten Investoren, für das Sechs-Mann-Startup zu funktionieren: Beim Online-Finanzierungsportal Kickstarter hat das Unternehmen innerhalb eines Tages knapp 940.000 Dollar eingesammelt. Dabei hatten die Macher auf gerade einmal 100.000 Dollar gehofft. Ausgeliefert werden sollen die ersten Duschköpfe nun im Mai 2016.
"Revitalisiert deine Haut und deine Seele." Mit dem ganz großen Wellness-Versprechen bewirbt Nebia seinen Duschkopf. Offenbar mit Erfolg, denn...
... Apple-Boss Tim Cook zählt ebenso zu den frühen Investoren des sechsköpfigen Startups wie...
... Ex-Google-nun-Alphabet-Chairman Eric Schmidt. Das Besondere:...
... Düsen im Nebia-Kopf zerstäuben das Wasser zu so feinen Tropfen, dass im Vergleich mit herkömmlichen Duschen bis zu 70 Prozent eingespart werden könne. Vor allem im dürregeplagten Kalifornien dürfte das einige Investoren überzeugt haben.
"Die Technologie ist innovativ und elegant, und sie kann einen signifikanten Einfluss auf den Wasserverbrauch haben", zitiert die "New York Times" Wendy Schmidt, die an der Spitze der von Eric Schmidt gegründeten Familienstiftung steht. Auch andere Investoren sind voll des Lobes: ...
"Beste Dusche meines Lebens! Seid aufgeregt", sagte Y-Combinator-President Sam Altman. Beim Crowdfunding-Portal Kickstarter kommt das Lob an: Innerhalb eines Tages hat das Startup 940.000 Dollar eingesammelt - obwohl es bloße 100.000 als Ziel der Finanzierungsrunde ausgegeben hatte.