Gehaltsvergleich Was man bei deutschen Startups verdient

143 Gründerinnen und Gründer von Startups hat der IT-Branchenverband Bitkom zu Gehältern in ihren Unternehmen befragt. Statista hat die Ergebnisse illustriert: Durchschnittlich 31.400 Euro brutto verdient, wer auf dem Junior-Level in ein neu gegründetes deutsches Unternehmen einsteigt. Laut Verband sei das etwas weniger, als auf vergleichbaren Posten in etablierten Firmen verdient werden könne.
Eine Ebene weiter oben haben Startup-Mitarbeiter etwa 50 Prozent mehr auf Jahresabrechnung stehen; Fachkräfte in leitenden Positionen kämen auf noch einmal 10.000 Euro mehr. Für das C-Level, also die Vorstandsebene von CEO, CTO und Co., beträgt der durchschnittliche Jahresbruttolohn 71.400 Euro. Einige Tech-Konzerne im Silicon Valley zahlen ihren Praktikanten brutto mehr.
"Startups erwirtschaften oft noch keine oder nur geringe Umsätze und müssen viel Geld in ihr Produkt investieren, für Personalkosten gibt es deshalb weniger Spielraum als bei etablierten Unternehmen", zitiert eine Mitteilung Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp.
Zum Vergleich: Der zuletzt bestbezahlte deutsche Vorstand, Andreas Renschler von VW, hat im vergangenen Jahr 15,57 Millionen Euro mit nach hause genommen, vor allem dank einer fetten Antrittsprämie. Auch deutsche Top-Aufsichtsräte werden im siebenstelligen Bereich entlohnt. Wesentlich höhere Summen fließen derweil in den USA, wo
ein Arzt 2015 sogar mehr verdient haben soll als Google-Chef Sundar Pichai.