Das neue Modell Palm Pre erfüllt die Erwartungen des amerikanischen Smartphone-Herstellers. Trotzdem schrieb Palm im ersten Quartal Verluste. Die Zahlen fielen allerdings besser aus als von Analysten erwartet.
Sunnyvale - Der Smartphone-Spezialist
Palm steckt zum Auftakt seines neuen Geschäftsjahres weiter in der Verlustzone. Die Zahlen fielen allerdings weit weniger schlecht aus als von Experten befürchtet. Der US-Hersteller kündigte zudem am Donnerstag nach US-Börsenschluss eine Kapitalerhöhung durch die Ausgabe von bis zu 18,4 Millionen neuen Aktien an.
Unter dem Strich vervierfachte sich im ersten Geschäftsquartal des laufenden Geschäftsjahres der Verlust auf fast 165 Millionen Dollar (112 Millionen Euro). Der Umsatz stürzte um mehr als 80 Prozent auf 68 Millionen Dollar ab. Die Zahl der ausgelieferten Smartphones stieg aber dank des neuen Geräts Palm Pre zum vorangegangen Quartal um 134 Prozent auf 823.000 Stück. Das Topmodell gilt als einer der stärksten Herausforderer des Apple-Erfolgshandys iPhone. Allerdings lag der Absatz immer noch 30 Prozent unter dem Vorjahresquartal.
"Wir machen bei Palms Umbau signifikante Fortschritte", sagte Konzernchef Jon Rubinstein. Die Aktie legte in einer ersten Reaktion nachbörslich kräftig zu. Smartphones sind ein Mix aus Handy und Taschencomputer mit mobilem Zugang zu E-Mails und Internet.