New York - Der Netzwerkausrüster Cisco  hat angesichts der Wirtschaftskrise einen Gewinn- und Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Der Nettogewinn im vierten Geschäftsquartal (zum 25. Juli) sank auf 1,1 Milliarden Dollar von 2,0 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte.

Ohne Sonderposten blieben unter dem Strich 31 Cent je Aktie. Analysten hatten hier im Schnitt einen Plus von 29 Cent vorhergesagt.

Der Umsatz ging auf 8,5 Milliarden Dollar von 10,4 Milliarden Dollar vor Jahresfrist zurück und entsprach damit den Erwartungen des Marktes. Die Cisco-Aktie legte nachbörslich drei Prozent zu.

Cisco rechnet trotz des Gewinneinbruchs mit einem Ende der Talfahrt. Die Chancen für eine Trendwende stünden gut, sagte Konzernchef John Chambers am Mittwoch nach US-Börsenschluss.

"Im vergangenen Quartal haben wir eine Reihe von positiven Signalen der Wirtschaft und unserer eigenen Geschäfte gesehen", sagte Chambers. Der US-Konzern Cisco stellt Router und Schaltstellen (Switches) für den Datenverkehr her und gilt nicht nur in der Technologie-Industrie als wichtiges Stimmungsbarometer.