Der Mobilfunkabieter E-Plus Mobilfunk hat bei einem Kundenzuwachs im ersten Quartal seinen Umsatz und das operative Ergebnis gesteigert. Damit lief das Geschäft deutlich besser als dasjenige der Muttergesellschaft KPN.
Frankfurt - Wie die Tochter der niederländischen
KPN am Dienstag mitteilte, erhöhten sich die Gesamterlöse in den ersten drei Monaten verglichen zum Vorjahr um 2,5 Prozent auf 774 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei um 13,4 Prozent auf 322 Millionen Euro gestiegen.
Die Kundenzahl gab E-Plus mit rund 18,04 Millionen per Ende März an, nach 15,38 Millionen im Jahr zuvor und 17,78 Millionen Ende Dezember. Die Zahlen beziehen sich auf aktivierte SIM-Karten im Mobilfunknetz der E-Plus-Gruppe.
Für E-Plus lief damit das Geschäft besser als für ihre Muttergesellschaft KPN. Die Niederländer litten im Quartal unter der schwachen Konjunktur, die sich insbesondere bei den Geschäftskunden bemerkbar gemacht habe. Das Unternehmen verbuchte deshalb einen Rückgang des Nettogewinns auf 317 (334) Millionen Euro. Das Ebitda fiel auf 1,23 (1,22) Milliarden Euro.
Angesichts der schwachen Wirtschaftsentwicklung senkte KPN auch ihre Prognose für den Umsatz im Jahr 2010. Demnach sollen die Einnahmen 2010 nur noch etwas über den 14 Milliarden Euro liegen, die der Konzern 2008 erzielt hat. Bislang hatte die Prognose hier auf 15 Milliarden Euro gelautet. Das Ebitda soll 2010 aber unverändert 5,5 Milliarden Euro erreichen.