Die unter der US-Zeitungskrise leidende "New York Times" hat ihre Zentrale in Manhattan für 225 Millionen Dollar verkauft. Die Büros in dem 52-stöckigen Wolkenkratzer werden jedoch zurückgemietet. Erst kürzlich hatte sich der Verlag eine Kapitalspritze von dem Milliardär Carlos Slim geholt.
New York - Der Zeitung gehörte ein Anteil von 58 Prozent an dem erst 2007 fertiggestellten 52-stöckigen Wolkenkratzer.
Das Blatt wird die von ihr belegten 21 Etagen nun vom Käufer, der Investmentgesellschaft W.P. Carey & Co. zurückmieten, wie die New York Times Company am Montag mitteilte. Die erste Jahresmiete liege bei 24 Millionen Dollar.
Die "New York Times" kämpft wie andere amerikanische Zeitungsunternehmen mit sinkenden Auflagen und dem Wegbrechen der Anzeigenerlöse angesichts der Wirtschaftskrise. Zudem läuft im Mai eine Kreditlinie über 400 Millionen Dollar aus.
Der Verlag holte sich vor kurzem bereits eine Kapitalspritze von 250 Millionen Dollar vom mexikanischen Milliardär Carlos Slim. Im Jahr 2011 wird eine weitere Kreditlinie über 400 Millionen Dollar fällig.