KPN Wachstumsmarkt Deutschland

Der niederländische Telekommunikationskonzern KPN hat im dritten Quartal 2007 etwas mehr Geld verdient als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Vor allem das deutsche Tochterunternehmen E-Plus trug dazu bei.

Düsseldorf - Die deutsche Tochter E-Plus hat der holländischen Telefonfirma KPN  im abgelaufenen Quartal zu einem kleinen Ergebnisplus verholfen.

Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich um 1,8 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro, wie die Gesellschaft am Dienstag in Den Haag mitteilte. Der Überschuss wuchs um 3,8 Prozent auf 355 Millionen Euro, während der Umsatz mit 3,04 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil blieb.

Wachstumstreiber war vor allem die Mobilfunktochter E-Plus, während das Geschäft in den Niederlanden weiter abbröckelte. Der deutsche Ableger mit Sitz in Düsseldorf entwickelte sich besser als erwartet, hieß es. Die Kundenzahl erhöhte sich um 547.000 auf nun 14,1 Millionen.

E-Plus hatte Mitte 2005 einen Strategiewechsel eingeleitet und bietet nun seine Mobilfunkdienste unter verschiedenen Marken an (Simyo, Base, Aldi Talk). Mittlerweile haben knapp die Hälfte aller E-Plus-Kunden ihren Vertrag mit einem dieser E-Plus-Ableger geschlossen.

KPN-Chef Ad Scheepbouwer bestätigte die Prognose für das laufende Geschäftsjahr, wonach Umsatz und Ebitda gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil bleiben sollen.

manager-magazin.de mit Material von dpa-afx und reuters

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