Motorola Ärger mit Icahn
London - Der US-Investor Carl Icahn droht der Motorola-Führung mit Konsequenzen wegen des seiner Meinung nach zu niedrigen Aktienkurses.
"Es ist Wert vorhanden, und wenn sich dieser Wert nicht manifestiert, würde ich als aktiver Investor sehr ernsthaft darüber nachdenken, einen weiteren Versuch zu starten", sagte Icahn der Financial Times (Montagausgabe). Icahn hatte sich im Mai auf der Hauptversammlung ins Board wählen lassen wollen, war bei der Wahl aber gescheitert.
Icahns Ziel ist es, die kriselnde Handysparte abzuspalten. Motorola-Vorstandschef Ed Zander hingegen will das Geschäft sanieren. Motorola stellt neben Mobiltelefonen vor allem Netzwerktechnik her. Wie die Zeitung unter Berufung auf eingeweihte Personen schreibt, hält Icahn einen Anteil von drei Prozent an dem Unternehmen.
manager-magazin.de mit Material von dpa-afx und dow jones