Apple-Chef Steve Jobs hatte es selber gesagt. "Das Jahr 2007 wird ein aufregendes Produktjahr." Zeit für etwas Neues, denkt die Fan-Gemeinde und spekuliert munter über ein Handy aus dem Hause Apple. iPhone soll es heißen und in zwei Versionen im nächsten Jahr auf den Markt kommen.
Cupertino - Die Gerüchteküche brodelt mal wieder. Die Apple-Fangemeinde diskutiert derzeit, dass das Unternehmen demnächst ein Handy mit dem Namen "iPhone" auf den Markt bringen wird. Diese Spekulationen mögen bei dem einen oder anderen ein Gähnen hervorrufen, denn dass
Apple womöglich auch ein mobiles Telefon anbieten könnte, darüber wird schon seit Jahren spekuliert. Nicht zuletzt seit sich der iPod-Produzent im Jahr 1999 die Domain www.iPhone.org sicherte.
Neue Nahrung erhielten die Gerüchte in diesem Sommer, als Finanzchef Peter Oppenheimer während der Bilanzpressekonferenz auf die Frage nach einem iPhone antwortete: "Wir sitzen nicht tatenlos herum." Nun wird die Gerüchteküche weiter angeheizt, denn die Quellenlage scheint besser zu werden. Das Magazins "Appleinsider" meldet beispielsweise, dass Apple derzeit versuche, sich in den USA die Marke iPhone zu sichern. Hierzulande heißt bereits
Freenets IP-Telefonie-Programm "iPhone".
Laut "Forbes" forciert auch ein Analyst von Prudentuial Equity die Gerüchte. Nach dessen Informationen wolle der Hersteller im ersten Quartal 2007 zwei iPhone-Modelle vorstellen, berichtet das Magazin. Eines der Handys sei mit einer Musikfunktion ausgestattet, während das andere als Smartphone daher komme. Da aber Akkulaufzeit und Marktakzeptanz noch nicht ausreichend geklärt seien, werde es zunächst nur ein Testgerät geben. Ob sich diese Behauptung des Analysten bestätigen wird, bleibt abzuwarten.
Der Hersteller in Cupertino hüllt sich derweil in Schweigen und will die Berichte nicht kommentieren. Erst am Mittwoch hatte das Unternehmen seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2005/2006 vorgelegt (Ende September). Dank eines dramatischen Verkaufsendspurts für seine Macintosh-Computer und iPod-Musik-Player verdiente das Unternehmen erstmals zwei Milliarden Dollar (1,6 Milliarden Euro). Der Jahresgewinn stieg damit gegenüber dem vorangegangenen Geschäftsjahr um 49,3 Prozent.
Aufgehorcht haben dürfte die Community jedoch, als Konzernchef Steve Jobs für 2007 eines der aufregendsten Produktjahre der Apple-Geschichte versprach. Es kann also munter weiter gerätselt werden.