Spezielle Mini-PCs für den eigenen Wagen verfügen über mehr Funktionen und sind preiswerter als Hightech-Autoradios. Dank der erweiterten Ausstattung können Benutzer Office-Dokumente bearbeiten, via Handy im Web surfen oder - zumindest in DVB-T-Gebieten - sogar fernsehen.
München - Der Spezialanbieter Mini Car PC beispielsweise bietet einem Bericht des Magazins "AVDC" (Ausgabe 8-9/2005) zufolge schon für unter 650 Euro eine Zentraleinheit im kompakten Gehäuse mit einem 1,2-Gigahertz-Prozessor, 256 Megabyte Arbeitsspeicher, großer Festplatte und DVD-Laufwerk an. Der notwendige Touchscreen-Monitor mit einer Diagonale von sieben Zoll für das Armaturenbrett koste zusätzlich 300 Euro.
Eine schnurlose Minitastatur für 50 Euro sowie eine GPS-Maus mit Navigationssoftware für 95 Euro vervollständigten das System zum Gesamtpreis von knapp 1100 Euro. Ein DVD-Receiver mit vergleichbarem Display und Navigationsmodul koste dagegen rund 2500 Euro und könne bei Weitem nicht so viel, heißt es weiter.
Zudem verfügten alle Mini-PCs auch noch über verschiedene Schnittstellen wie USB, Firewire und Steckplätze für Standard-Erweiterungskarten im PCI-Format. Damit lasse sich noch weiteres Zubehör wie Drucker, TV- oder W-Lan-Karten anschließen.