Test Notebooks für unter 1000 Euro

Intels Prozessoren machen es möglich: Auch Laptops in der niedrigen Preiskategorie weisen inzwischen beachtliche innere Werte auf. Längst gehört Webkompatibilität zum Standard und auch an dem Akku-Problem wurde gearbeitet.

Hannover - Schon für rund 800 Euro gibt es leistungsfähige Notebooks mit Intels Celeron-M-Prozessoren. Für gut 200 Euro mehr sorgt bereits dessen größerer Bruder Pentium M für noch etwas mehr Tempo. Nach einem Test aktueller Modelle bewertet die Computerzeitschrift "c't" die Fortschritte gegenüber 1000-Euro-Notebooks, wie sie vor einem Jahr im Handel waren, als beachtlich.

Noch vor etwa sechs Monaten waren Notebooks für unter 1000 Euro nicht empfehlenswert, berichtet das Magazin. Durch die Verbreitung des Celeron-M-Prozessors von Intel  habe sich das grundlegend geändert.

Doch genau hinschauen sollten Anwender vor dem Kauf dennoch. Zum Beispiel unterschieden sich die Modelle deutlich bei den Akkulaufzeiten, die zwischen zwei und vier Stunden liegen könnten. Dabei deuteten kurze Laufzeiten in der Regel auf ein stromfressendes Design des Rechners hin. Solche Geräte würden entweder sehr heiß oder störten den Anwender mit lautem Lüfterlärm. Centrino-Geräte mit Pentium-M-Prozessoren liefen hingegen fast alle länger als vier Stunden, kosteten aber auch mindestens 1000 Euro.

Nutzer, die nur eine Art mobile Schreibmaschine suchen und allenfalls noch die Basisfunktionen des Internets nutzen wollen, bekommen dem Bericht nach vereinzelt brauchbare Notebooks bereits für einen Preis um 600 Euro. In einigen dieser Geräte rechne ein recht langsamer, aber auch stromsparender Prozessor von Transmeta .

Notebooks mit Mobilprozessoren von AMD  können theoretisch eine Alternative zu Intels Pentium M sein. In der Praxis erwiesen sich AMD-Geräte bisher jedoch als weniger stromsparend, boten also kürzere Akkulaufzeit und mehr Lüfterlärm, wie die Zeitschrift schreibt.

Grundsätzlich gelte beim Kauf von Notebooks, dass es das für alle Zwecke geeignete Universalgerät nicht gibt. Zwar seien Notebooks mit der Leistungsfähigkeit und Ausstattung etwa von Highend-Desktop-PCs machbar. Doch diese Modelle seien weder leicht noch kompakt oder billig.

Das optimale Notebook bilde immer einen Kompromiss. Je genauer der Anwender weiß, was er wirklich benötigt, desto mehr könne er durch Weglassen von "Zukunftsoptionen" sparen. Speziell beim Kauf von Billig-Notebooks sollte man sich auch bewusst sein, dass es Service-Verträge und eine langfristige Versorgung mit Ersatzteilen nur eingeschränkt gibt, gelegentlich auch nicht mal gegen Aufpreis, rät das Magazin.

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