Die Konsolidierung auf dem US-Softwaremarkt schreitet voran: Nach der Übernahme von Peoplesoft durch den Softwarekonzern Oracle schließt sich nun der IT-Sicherheitsspezialist Symantec mit seinem Konkurrenten Veritas zusammen. Geschäftsvolumen: 13,5 Milliarden Dollar.
Cupertino - Die beiden Softwarehersteller Symantec und Veritas Software fusionieren. Durch die Übernahme entsteht einer der weltgrößten Software-Konzerne. Das Geschäft habe ein Volumen von 13,5 Milliarden Dollar, teilten die Unternehmen am Donnerstag mit.
Die Halter von Veritas-Aktien sollen laut Vereinbarung 1,1242 Aktien von Symantec erhalten, heißt es weiter. Das neue Unternehmen werde unter dem Namen Symantec firmieren.
Symantec-Chef John Thompson soll auch den neuen Konzern als CEO und Chairman leiten, Veritas-Chef Gary Bloom werde künftig die Position des Vice-Chairman und Präsidenten besetzen. Künftig sollen sechs der bisherigen Symantec-Lenker und vier Veritas-Direktoren dem neuen Konzern vorstehen.
Die beiden Unternehmen rechnen mit einem kombinierten Erlös im Fiskaljahr 2005/06 von etwa fünf Milliarden Dollar. Dabei sollen 75 Prozent aus dem Unternehmensgeschäft stammen, der Rest werde im Privatkundengeschäft erwirtschaftet. Zusätzlich stehen dem neuen Unternehmen nach eigenen Angaben liquide Mittel in Höhe von gut fünf Milliarden Dollar zu Verfügung.
Die Übernahme durch Symantec soll nach Unternehmensangaben voraussichtlich im zweiten Kalenderquartal des kommenden Jahres unter Dach und Fach sein. Vorher müssen allerdings noch die Aktionäre und die Aufsichtsbehörden zustimmen.