Der zweitgrößte IT-Dienstleister der Welt plant in erheblichem Maße Stellen zu streichen. Durch die Kosteneinsparungen hofft der IT-Riese wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen.
New York - Der US-amerikanische E-Business- und Systemberatungs-Konzern Electronic Data Systems (EDS) plant, etwa 2700 seiner weltweit insgesamt 138.000 Beschäftigten zu entlassen.
Durch die Stellenstreichungen erwartet das Unternehmen Kosteneinsparungen in Höhe von 230 Millionen US-Dollar, heißt es in einer Mitteilung.
Ohne die Sonderaufwendungen für Restrukturierungen und Abschreibungen (bis zu 475 Millionen US-Dollar im Gesamtjahr, zum Teile sollen diese im laufenden Quartal verbucht werden) rechnet das Unternehmen im zweiten Quartal einen Gewinn von 33 bis 38 US-Cent pro Aktie.
Der Umsatz soll sich auf etwa 5,6 Milliarden US-Dollar belaufen.
Im ersten Quartal hatte EDS statt geplanten 350 Millionen Dollar Nettogewinn 100 Millionen Dollar Verlust erwirtschaftet. Im März musste Ex-Vorstandschef Dick Brown seinen Hut nehmen. Jetzt arbeitet der neue CEO Michael Jordan an einer Strategie, die den IT-Riesen wieder in die schwarzen Zahlen bringen soll.
Das vor rund 40 Jahren von Ross Perot in Texas gegründete Unternehmen betreut rund um den Globus rund 3,3 Millionen PC und 50 000 Server in Unternehmen und Verwaltungen.