Bielefeld - Manchmal finden sich im Müll sehr wertvolle Dinge beispielsweise 133.000 fehlerhaft bedruckte Handy-Prepaid-Karten von T-Mobile, die eigentlich für den Verbrennungsofen vorgesehen waren. Sie hatten einen Wert von zwischen 15 und 50 Euro.
Sieben Angestellte einer Müllverbrennungsanlage in Bielefeld sollen die Karten verkauft haben. Das berichtet der Branchendienst "de.internet.com unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft in Bielefeld.
Doch der einträgliche Schwarzhandel blieb nicht lange verborgen. Die Bielefelder Druckerei gab nochmals die Geheimnummern der weggeworfenen Karten heraus eine böse Überraschung für einige Handykunden, die sich bei den Müllmännern mit den Fehldrucken eingedeckt hatten: 12.000 Handys ließen sich plötzlich nicht mehr frei schalten.