Online-Banken Hohe Sicherheit, schlechter Service
München - Wer Fragen zu neuen Anlagemöglichkeiten oder technischen Problemen hat, tut sich bei den Onlinediensten der Banken zum Teil schwer. So sehen das zumindest Bankkunden, die im Rahmen einer Untersuchung von NFO Infratest Finanzforschung befragt wurden.
Jeder dritte Online-Kunde kritisiert, seine Bank sollte E-Mail-Anfragen schneller und kompetenter beantworten. Eine ähnliche große Anzahl der Befragten sieht Schwächen beim Online-Support, der technische Probleme beheben und Fragen zum Internet-Banking beantworten soll. Dresdner Bank und Hypovereinsbank können sich glücklich schätzen: Sie haben den größten Anteil der Kunden, die mit der Unterstützung beim Online-Service zufrieden sind.
Informationen sind oft schwer zu finden
Ein Drittel der Befragten zeigt sich auch unzufrieden mit den Produktinformationen der Banken sie sind im Internet ihrer Meinung nach schwer zu finden und schlecht beschrieben. Nur die Deutsche Bank, Dresdner Bank und Postbank erhielten in diesem Bereich die vergleichsweise besten Beurteilungen.
80 Prozent der Befragten zeigten sich zufrieden mit der Abwicklung des Zahlungsverkehrs via Internet, den sie insgesamt für sicher und unkompliziert halten. Zwei Drittel der Online-Banking-Kunden gaben an, ihre Bankverbindung nach der Qualität des Online-Angebots auszuwählen. In Deutschland gibt es momentan etwa 9 Millionen Kunden, die Online-Angebote von Banken nutzen.
Online-Banking: Eine Frage des Preises