Das Geschäftsjahr 2002 haben die Handyhersteller bereits abgehakt. Der finnische Mobiltelefon-Hersteller malt die Aussichten für die kommenden Jahre dafür umso rosiger.
Hamburg - Trotz der weiter schwächelnden Konjunktur in den USA und Europa rechnet der finnische Mobiltelefon-Hersteller 2003 mit einem guten Jahr für den Handymarkt.
"Die Aussichten stehen gut, dass der Markt für Mobilfunkgeräte in den kommenden drei Jahren jährlich zehn bis 15 Prozent an Volumen gewinnt", sagte Konzernchef Jorma Ollila der "Financial Times". Auch die Verkaufspreise dürften im Mittel stabil oder leicht höher liegen.
Zuwachs erwartet Ollila vor allem über Neukunden in den USA, China, Indien, Russland oder Osteuropa. Die Zahl der Mobilfunknutzer werde bis 2005 weltweit auf 1,5 Milliarden steigen und damit 50 Prozent über dem heutigen Stand liegen, sagte er. In gesättigten Märkten in Europa würden neue Modelle positiv wirken.
Im laufenden Jahr will Nokia rund 160 Millionen Handys verkaufen. Der Weltmarkt wird auf 400 Millionen Geräte geschätzt. Eine genaue Absatzprognose für 2003 wollte der Konzernchef aber nicht abgeben.