Düsseldorf - Die Europäische Kommission eröffnet am Donnerstag ein Beihilfeverfahren gegen Südkorea. Der Vorwurf laute auf wettbewerbswidrige Unterstützung der heimischen Chiphersteller Hynix und Samsung, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Branchenkreise.
Wenn die Kommission in dem Verfahren zu dem Schluss kommen sollte, dass illegale Beihilfen geflossen sind, könnte sie empfindliche Strafen verhängen. Mit zusätzlichen Einfuhrzöllen für bestimmte Speicherchips (DRAM) von knapp 40 Prozent sei Hynix dann weg vom europäischen Markt, zitiert die Zeitung einen Branchenkenner.