Premiere New Premiere
München - Die Premiere-Gläubiger Bayerische Landesbank und die Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG wollen langfristig bei dem angeschlagenen Pay-TV-Kanal einsteigen. Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) planen die Banken, sich bei dem Sender als Gesellschafter zu engagieren. Damit sollen Kredite in dreistelliger Millionen-Höhe gerettet werden.
Laut "SZ" soll der teilweise von Altlasten befreite Sender in eine New Premiere GmbH eingebracht werden. Einziger Gesellschafter wird nach den aktuellen Plänen eine Holding sein. Inhaber wären die beiden Banken, die ihren Großkredit in Anteile umwandeln könnten.
Die Zeitung beruft sich bei ihrem Bericht auf einen knapp 150-seitigen Finanz-Prospekt des Bankhauses Morgan Stanley Dean Witter & Co., mit dem die beiden Kreditinstitute zusammen mit dem Abo-Sender nach weiteren Investoren aus der Medien- und Finanzbranche suchen.