STMicroelectronics Schwarze Zahlen in der Krise

Im Plus - der größte europäische Chiphersteller steigert sein Nettoergebnis.

Genf - Der weltweit viertgrößte Chipkonzern STMicroelectronics trotzt der Krise am Halbleitermarkt. Der Hersteller von Speicherbausteinen für Handys, Autos und Unterhaltungselektronik hat im zweiten Quartal bei im Jahresvergleich leicht gesunkenem Umsatz sein Nettoergebnis deutlich gesteigert.

In den vergangenen drei Monaten erwirtschaftete das Unternehmen, das 1987 aus dem Zusammenschluss der staatlichen italienischen und französischen Chiphersteller hervorging, einen Überschuss von 104,7 Millionen Dollar nach einem Fehlbetrag von 164,5 Millionen Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Gewinn je Aktie betrug 0,12 Dollar je Aktie nach einem Verlust von 0,18 Dollar je Titel.

Der Umsatz sank im Jahresvergleich auf 1,520 Milliarden Dollar gegenüber 1,575 Milliarden Dollar. Verglichen mit dem Vorquartal sei er dagegen um 13,0 Prozent gewachsen.

Wie die gesamte Branche erholt sich STMicroelectronics langsam von dem Katastrophenjahr 2001. Nach einem Anstieg der Umsätze um 31 Prozent im Jahr 2000 brachen die Erlöse um bis zu 33 Prozent ein. Der größte europäische Chiphersteller hatte auf die Krise mit einem rigiden Sparprogramm und Stellenstreichungen reagiert.

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