UMTS-Handys Aufwind für Breitband?
Hamburg - Drei Viertel aller Deutschen lehnen Multifunktionshandys ab. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des BAT Freizeit-Forschungsinstituts in Hamburg hervor.
Die jüngere Bevölkerung sei von den mobilen "Alleskönnern", die Telefon, E-Mail, Internet, Fernsehen und Computer verbinden, jedoch begeistert, so das Institut: 69 Prozent der 14- bis 19-Jährigen wünschten sich entsprechende Geräte.
Das Forschungsinstitut hatte 2000 Personen ab 14 Jahren nach ihren Mediengewohnheiten und ihren Medienwünschen für die Zukunft gefragt.
Die oft propagierte Medienrevolution des mobilen Internets werde noch auf sich warten lassen, heißt es weiter: Die künftige UMTS-Generation, also die Gruppe der heute 14- bis 24-Jährigen, werde zunächst in der Minderheit bleiben.
Die Altvordern bleiben lieber passiv
Die Mehrheit der Bevölkerung bleibe ihren Mediennutzungsgewohnheiten treu und zappe lieber wie bisher durch die Kanäle des Fernsehens, statt sich mit einem recht komplizierten Multifunktionsgerät zu beschäftigen. Sie suche bei der Mediennutzung vor allem Entspannung und Zerstreuung und verweigere sich daher der Rolle des aktiven Mitgestalters.
Bis sich die neuen Technologien durchsetzten, werde es einen Zeitraum von ein bis zwei Generationen benötigen.