Brennstoffzelle Hauptsache, es knallt
Ziel:
Elektrizität umweltfreundlich produzieren durch chemische Knallgasreaktion; Ersatz für Batterien, Generatoren, Notstromaggregate, später auch für Kraftfahrzeugmotoren.
Vorteile: Die Brennstoffzelle ist umweltfreundlich. Die Grundstoffe der Knallgasreaktion, Sauerstoff und Wasserstoff, verschmelzen zu Wasser. Bei Serienreife könnte die Technik das Verbrennungsprinzip fossiler Brennstoffe ablösen.
Nachteile: Der Preis. Vor allem Kernbestandteile der Brennstoffzelle können derzeit noch nicht in Großserie hergestellt werden. Dadurch kosten Brennstoffzellen das Vielfache herkömmlicher Energielieferanten.
Die Haltbarkeit: Moderne Brennstoffzellen halten gerade mal drei Jahre. Dann sind ausgerechnet die teuersten Bauteile verschlissen.
Zeitbedarf: Praxiseinführung vereinzelt schon jetzt; in größeren Stückzahlen, etwa in Autos, ab 2004.
Unternehmen: DaimlerChrysler (Überblick) mit Tochterfirmen wie MTU und Ballard; Siemens (Überblick) in Kooperation mit RWE (Überblick) sowie Westinghouse (Überblick) und andere.
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