UMTS XXL Japan plant vierte Mobilfunk-Generation
Japanische Firmen arbeiten am Highspeed-Internet der vierten Generation.
Tokio - Die japanische Industrie arbeitet zusammen mit der Regierung an der vierten Mobilfunk-Generation. Wie die führende Finanzzeitung "Nihon Keizai Shimbun" am Donnerstag berichtete, legte das Ministerium für Telekommunikation zusammen mit mehreren Telekomkonzernen des Landes bereits die grundlegenden Spezifikationen für die neue Technologie fest. Unter den beteiligten Konzernen befänden sich Branchenführer NTT Docomo, KDDI und Japan Telecom.
Die neue Technik ist der nächste Schritt nach der noch in der Entwicklung befindlichen dritten Mobilfunkgeneration und werde eine "Ultra-Hochgeschwindigkeits"-Kommunikation ermöglichen, die 10.000-mal schneller als der momentane mobile "i-mode"-Internetdienst von NTT Docomo sei. Auf diese Weise könnten künftig hochaufgelöste Videos versendet und empfangen werden, hieß es. Die vierte Mobilfunkgeneration werde den Schwerpunkt eher auf Dienste zur Datenübertragung wie das Internet als auf Mobilfunkfunktionen legen.
Ob irgendjemand diese Technik abfordert, bleibt ungeklärt. An UMTS haben bisher nur die lizenzvergebenden Regierungen verdient.