Eine neue These findet heute den Weg in den Managementmainstream. Sie lautet: Strategie braucht kein Mensch mehr. Die Kernkompetenz unternehmerischen Wirkens wird ersetzt durch Big Data, künstliche Intelligenz und agiles Managen – die Paradigmen des digitalen Zeitalters schlechthin. Und die werden sämtliche Herausforderungen des betriebswirtschaftlichen Handelns schon lösen. Wirklich?
Ich plädiere stattdessen dafür, zu den Ursprüngen strategischen Denkens und Führens zurückzukehren. Das heißt: sich im Sinne des Militärstrategen Carl von Clausewitz eben genau dann ein kritisch reflektierendes Bild aller Handlungsoptionen zu machen, wenn die Gefechtslage besonders unklar ist und die Ungewissheit groß.
Dass das der Fall ist, wird in diesen Tagen überdeutlich: Was erwartet uns in der Post-Merkel-Ära? Gibt China dem trumpschen Strafzolldruck nach und öffnet seine Märkte weiter? Oder gerade nicht? Was können Automanager im Weißen Haus erreichen? Kommt der Brexit nun weich oder hart oder gar nicht?
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